Ein unfreiwilliger Umzug nach Krakau

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schabe2412 Avatar

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Wir mussten mit unseren Kindern schon einige Male in andere Länder umziehen, also hat uns dieses Buch mit seiner Thematik sofort angesprochen.

Einfühlsam und sehr realistisch gelingt es der Autorin, die Situation darzustellen. Die vielschichtigen Gemütslagen, die einen befallen, sind sehr gut beschrieben.

Aber jetzt zur Handlung:

Ediths Eltern haben sich entschieden, nach Polen zu ziehen. Die Betonung liegt auf "Ediths Eltern", weil natürlich hatten die Kinder nicht wirklich mitzureden.
Es fällt Edith sehr schwer, ihre Freunde und Familie in Berlin zurückzulassen, und immer wieder kommt Heimweh zum Vorschein, sogar schon, als sie noch gar nicht weggezogen sind.

Neues Land, neue Sprache, neues Haus, neue Schule... aber nicht alles, was neu ist, ist schlecht. ;-) Ediths Horizont erweitert sich.
Handynachrichten und Tagebucheinträge sind im Handlungsstrang eingebaut und ergänzen oder erzählen die Geschichte. Edith findet neue Freunde und eine geheime Tür im neuen Haus bringt sie auf andere Gedanken... ein Abenteuer beginnt.

Das Buch hat uns wirklich sehr gut gefallen, die Autorin hat es geschafft, uns nach Krakau zu transportieren.