Und plötzlich ist man selbst "die Fremde"

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sverli Avatar

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Antje Bones nimmt uns in ihrem Kinderbuch "Nebenan ist doch weit weg" mit auf eine Reise nach Polen.

Protagonistin Edith (12) zieht gemeinsam mit Ihrer Familie nach Krakau. Plötzlich ist alles anders. Neue Sprache, neues Haus, neue Schule, neue Freunde?

Antje Bones erzählt aus der Ich-Perspektive welchen Herausforderungen Edith sich in ihrem neuen Alltag stellen muss. Immer wieder werden Tagebucheinträge von Edith eingeflochten. Wir konnten gut nachempfinden wie einsam und hilflos sich Edith in den erstenTagen fühlen musste.
Toll fanden wir auch, die immer wieder eingestreuten polnischen Wörter. So haben wir ganz nebenbei auch noch etwas gelernt. Jetzt müssen wir es nur noch behalten.

Was unsere Große (13) am meisten beschäftigt hat, war die Verwebung mit der Deutsch-polnischen Geschichte, die für Edith immer noch deutlich spürbar war.

Fazit: Ein wichtiges Buch, dass den Perspektivwechsel möglich macht und zu Gesprächen anregt.