Kling kann es witziger

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Eigentlich sind die Bücher von Marc-Uwe Kling für mich Selbstläufer - witzig und fantasievoll. Fantasievoll war das Buch auf alle Fälle. Die beiden Erfinderkinder Neon und Bor denken sich viele Sachen aus, um ihr Leben besser zu gestalten, was nicht immer klappt. Und dann eben im Chaos endet. Die sechs Geschichten waren auch von der Länge her passend - nicht zu kurz oder zu lang. Und auch die Illustrationen fande ich sehr gelungen. Vor allem Bor fand ich sehr gelungen.

Mir hat hier aber der große Witz gefehlt, den ich eigentlich von Kling kenne. Ob Neinhorn oder Tiffanys Familie oder der Ostermann, bei all seinen Werken musste ich immer dolle schmunzeln. Das hatte ich hier gar nicht. Es waren halt nette Storys, aber eben keine humoristischen Brüller.

Mein Fazit: Gutes Kinderbuch zum vor- oder selberlesen, aber mehr Witz wäre schön gewesen.