LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK!
Ich habe mich auf den allerersten Blick (= die Leseprobe) in diese entzückende Geschichte verliebt!
Ich mag den Schreibstil, ich habe mich sofort zu Jess – und noch weit mehr zu Joan – hingezogen gefühlt und bin begeistert von dieser Idee einer Wohngemeinschaft zwischen einer alten Dame und einer jungen Frau, die einen Neuanfang sucht. Die wunderschöne Gegend und die bildhaften Beschreibungen tragen darüber hinaus dazu bei, mich vollends in diesen Roman zu verlieben.
Jess und Joan – zwei Generationen in einer WG, dazu ein Labrador – eine perfekte Ausgangsbasis für einen Wohlfühlroman erster Klasse! Die beiden Protagonistinnen sind dermaßen liebenswürdig gezeichnet, dass ich es kaum erwarten kann, mich in dieses Abenteuer zu stürzen und das Funktionieren dieser ungewöhnlichen Wohngemeinschaft mitzuverfolgen.
Die Autorin hat die Situation von Jess gleich zu Beginn sehr gut beschrieben - ihre herbe Enttäuschung durch einen Mann, der sie emotional und finanziell ausgenutzt hat, die zaghafte und frustrierende Suche der online-süchtigen Jess auf der Dating-Plattform „Tinder“ und die Tatsache, dass auch Jess‘ Job auf wackeligen Beinen steht.
Norie Clarke skizziert eingangs ein kleines Bild von Jess‘ aktueller Situation - den Unterschlupf bei ihrer Freundin und deren Mann, ein äußerst sympathisches Paar, das Jess' Zimmer jedoch in wenigen Monaten für den neuen Familienzuwachs benötigt. Es ist an der Zeit für Jess, sich privat, ihre Unterkunft betreffend, und womöglich in Kürze auch hinsichtlich ihres Jobs neu zu orientieren.
Die Anzeige der knapp achtzigjährigen Joan aus Notting Hill in der Tageszeitung klingt beinahe zu schön, um wahr zu sein – doch sie sucht tatsächlich eine Untermieterin. Die alte Dame ist sehr einsam, sie lebt schon lange alleine in einem großen Haus, ihr Sohn besucht sie nur sporadisch. Joans einzige Gesellschaft ist ein alter Labrador und eine verrückte Nachbarin namens Pamela, die sie auf die Idee brachte, eine Untermieterin aufzunehmen.
Obgleich dies nur eine kurze Leseprobe war, gibt es bereits jetzt einige Zitate, die mich tief berührt haben. Eines davon bezieht sich vermutlich auf Joans große Liebe, die sie verloren hat:
„Dann lege ich meine Hand über das winzige goldene Medaillon, das ich seit nunmehr fünfunddreißig Jahren trage, so nah an meinem Herzen wie nur möglich.“
Diese Aussage verheißt eine bitter-süße Geschichte, die - so hoffe ich - durch Jess und ihre Aktivitäten im Internet vielleicht doch noch ein Happy End finden wird.
Mir gefällt auch der herrliche Humor der alten Lady – als sie beispielsweise versucht, ihren Sohn Edward zu vergraulen und so schnell wie möglich aus dem Haus zu katapultieren:
„Die Fußpflegerin«, flunkere ich, fasziniert von meiner plötzlichen mentalen Beweglichkeit“. Sie hatte eine Absage und wollte wissen, ob sie innerhalb der nächsten halben Stunde rumkommen und einen Blick auf meine Hühneraugen werfen soll.« Im Spiegel über dem Kaminsims sehe ich, wie Edward angeekelt das Gesicht verzieht, und bin innerlich begeistert von meiner Gerissenheit. »Du willst dich vielleicht lieber rarmachen«, drängele ich und werfe einen Blick auf die Uhr, die kurz nach sechs anzeigt. »Sie ist sicher in den nächsten zwanzig Minuten hier.«
Joans Sohn Edward wird in diesem Buch wohl ebenfalls eine gewisse Rolle spielen – zunächst als böser Antagonist. Man erfährt nämlich schon sehr früh, dass er jener Unternehmer ist, der den Arbeitsplatz von Jess aufkaufen möchte und diese dadurch ihre Anstellung verliert.
Da Joan zu allem Überfluss die virtuelle Welt konsequent ablehnt, Jess aber ohne diese schlichtweg nicht leben kann, wird sich auch diesbezüglich eine interessante Situation ergeben.
Was diesen Roman für mich jedoch endgültig zu einem "must read" macht, sind die poetischen Gedanken, aber auch die Einsichten und Lebensweisheiten, die man bereits in dieser kurzen Leseprobe erkennen kann:
„Ich sehe ihre Augen über die Einladungen und Karten aus vergangenen Tagen gleiten, als das Leben noch geschäftig und die Einsamkeit des Alters unvorstellbar war, die Vorstellung vom Verlust der eigenen Freunde nicht einmal ein flüchtiger Gedanke.“
WAS FÜR EIN BUCH!
Ich würde es zu gerne lesen und diese beiden charmanten Figuren ein Stück ihres Weges begleiten… ein wunderschönes Happy End natürlich vorausgesetzt 😊
ICH WÄRE SEHR GERNE UNTER DEN HUNDERT AUSERWÄHLTEN FÜR EIN REZENSIONSEXEMPLAR DIESES ROMANS 😊
Ich mag den Schreibstil, ich habe mich sofort zu Jess – und noch weit mehr zu Joan – hingezogen gefühlt und bin begeistert von dieser Idee einer Wohngemeinschaft zwischen einer alten Dame und einer jungen Frau, die einen Neuanfang sucht. Die wunderschöne Gegend und die bildhaften Beschreibungen tragen darüber hinaus dazu bei, mich vollends in diesen Roman zu verlieben.
Jess und Joan – zwei Generationen in einer WG, dazu ein Labrador – eine perfekte Ausgangsbasis für einen Wohlfühlroman erster Klasse! Die beiden Protagonistinnen sind dermaßen liebenswürdig gezeichnet, dass ich es kaum erwarten kann, mich in dieses Abenteuer zu stürzen und das Funktionieren dieser ungewöhnlichen Wohngemeinschaft mitzuverfolgen.
Die Autorin hat die Situation von Jess gleich zu Beginn sehr gut beschrieben - ihre herbe Enttäuschung durch einen Mann, der sie emotional und finanziell ausgenutzt hat, die zaghafte und frustrierende Suche der online-süchtigen Jess auf der Dating-Plattform „Tinder“ und die Tatsache, dass auch Jess‘ Job auf wackeligen Beinen steht.
Norie Clarke skizziert eingangs ein kleines Bild von Jess‘ aktueller Situation - den Unterschlupf bei ihrer Freundin und deren Mann, ein äußerst sympathisches Paar, das Jess' Zimmer jedoch in wenigen Monaten für den neuen Familienzuwachs benötigt. Es ist an der Zeit für Jess, sich privat, ihre Unterkunft betreffend, und womöglich in Kürze auch hinsichtlich ihres Jobs neu zu orientieren.
Die Anzeige der knapp achtzigjährigen Joan aus Notting Hill in der Tageszeitung klingt beinahe zu schön, um wahr zu sein – doch sie sucht tatsächlich eine Untermieterin. Die alte Dame ist sehr einsam, sie lebt schon lange alleine in einem großen Haus, ihr Sohn besucht sie nur sporadisch. Joans einzige Gesellschaft ist ein alter Labrador und eine verrückte Nachbarin namens Pamela, die sie auf die Idee brachte, eine Untermieterin aufzunehmen.
Obgleich dies nur eine kurze Leseprobe war, gibt es bereits jetzt einige Zitate, die mich tief berührt haben. Eines davon bezieht sich vermutlich auf Joans große Liebe, die sie verloren hat:
„Dann lege ich meine Hand über das winzige goldene Medaillon, das ich seit nunmehr fünfunddreißig Jahren trage, so nah an meinem Herzen wie nur möglich.“
Diese Aussage verheißt eine bitter-süße Geschichte, die - so hoffe ich - durch Jess und ihre Aktivitäten im Internet vielleicht doch noch ein Happy End finden wird.
Mir gefällt auch der herrliche Humor der alten Lady – als sie beispielsweise versucht, ihren Sohn Edward zu vergraulen und so schnell wie möglich aus dem Haus zu katapultieren:
„Die Fußpflegerin«, flunkere ich, fasziniert von meiner plötzlichen mentalen Beweglichkeit“. Sie hatte eine Absage und wollte wissen, ob sie innerhalb der nächsten halben Stunde rumkommen und einen Blick auf meine Hühneraugen werfen soll.« Im Spiegel über dem Kaminsims sehe ich, wie Edward angeekelt das Gesicht verzieht, und bin innerlich begeistert von meiner Gerissenheit. »Du willst dich vielleicht lieber rarmachen«, drängele ich und werfe einen Blick auf die Uhr, die kurz nach sechs anzeigt. »Sie ist sicher in den nächsten zwanzig Minuten hier.«
Joans Sohn Edward wird in diesem Buch wohl ebenfalls eine gewisse Rolle spielen – zunächst als böser Antagonist. Man erfährt nämlich schon sehr früh, dass er jener Unternehmer ist, der den Arbeitsplatz von Jess aufkaufen möchte und diese dadurch ihre Anstellung verliert.
Da Joan zu allem Überfluss die virtuelle Welt konsequent ablehnt, Jess aber ohne diese schlichtweg nicht leben kann, wird sich auch diesbezüglich eine interessante Situation ergeben.
Was diesen Roman für mich jedoch endgültig zu einem "must read" macht, sind die poetischen Gedanken, aber auch die Einsichten und Lebensweisheiten, die man bereits in dieser kurzen Leseprobe erkennen kann:
„Ich sehe ihre Augen über die Einladungen und Karten aus vergangenen Tagen gleiten, als das Leben noch geschäftig und die Einsamkeit des Alters unvorstellbar war, die Vorstellung vom Verlust der eigenen Freunde nicht einmal ein flüchtiger Gedanke.“
WAS FÜR EIN BUCH!
Ich würde es zu gerne lesen und diese beiden charmanten Figuren ein Stück ihres Weges begleiten… ein wunderschönes Happy End natürlich vorausgesetzt 😊
ICH WÄRE SEHR GERNE UNTER DEN HUNDERT AUSERWÄHLTEN FÜR EIN REZENSIONSEXEMPLAR DIESES ROMANS 😊