Sehr greifbar und sympathisch

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dielesekatze Avatar

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Die Ich-Erzählerin Jess erscheint auf Anhieb sympathisch und greifbar – sie ist frustriert, verletzt, erschöpft, aber nie verbittert. Ihr Umgang mit dem Datingchaos, insbesondere ihrer frustrierenden Tinder-Erfahrung, wird in pointierten Dialogen und alltagsnahen Szenen sehr glaubwürdig geschildert. Besonders schön ist das Setting in der Familie von Debs: Die überfüllte Küche, das liebevolle Chaos mit Kindern und Katze, und Debs als souveräne, humorvolle Alltagsheldin – das alles schafft Wärme und Nähe. Es entsteht ein Kontrast zwischen Jess’ innerer Unruhe und dem scheinbar geordneten Leben ihrer besten Freundin.