Leider hinter den Erwartungen zurückgeblieben

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rainbow50 Avatar

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Das Buch-Cover und der Titel haben mich sofort neugierig gemacht. Gerade von einer Reise aus London zurückgekehrt habe ich mich sehr auf diese Geschichte gefreut. Leider beinhalteten die ersten knapp 100 Seiten die Inhaltsangabe, so dass nichts überraschendes passierte. Jess zieht zu Joan und die Jüngere geht offline und die Ältere lernt die Welt des WWW kennen. Das klang nach einem interessanten Tausch, aber ist das wirklich realistisch? Es wurde acuh schnell deutlich, dass Joans Sohn eine zentrale Rolle spielen würde, und auch die Identität der angeblich anonymen Brieffreundschaft war früh offensichtlich. Spannung oder überraschende Wendungen blieben dadurch leider komplett aus. Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht berühren. Positiv hervorheben möchte ich die Idee der Parallelhandlung rund um Joseph. Besonders das Ende kam sehr abrupt und wirkte inhaltlich „platt“, als würde man die Geschichte schnell zu einem Abschluss bringen wollen.

Es gab leider zu viele Dinge, mir unlogisch und zu sehr konstruiert vorkamen, so dass ich das Buch leider nicht mit Spannung gelesen habe. Der Schreibstil hat mich auch nicht wirklich überzeugen können.