Originelle Grundidee, aber nicht Notting Hill mit Julia Roberts
Neuanfang in Notting Hill
Autorin: Norie Clarke
Verlag: dtv
ISBN: 978-3-423-22105-4
„Neuanfang in Notting Hill“ von Norie Clarke verspricht auf den ersten Blick eine bezaubernde, warmherzige Liebesgeschichte voller Charme und Hoffnung. Eine Geschichte über Neuanfänge, verpasste Chancen und die unerwartete Freundschaft zwischen zwei Frauen unterschiedlicher Generationen.
Die Ausgangsidee ist vielversprechend: Jess, in deren Leben es gerade ziemlich Drunter und Drüber geht, stößt auf eine ungewöhnliche Wohnungsanzeige. Die 80-jährige Joan sucht eine Untermieterin. Zwischen den beiden entwickelt sich eine besondere Verbindung. Jess erfährt, dass Joan nie über ihre große Liebe hinweggekommen ist und beginnt Nachforschungen anzustellen.
Und beide gehen einen besonderen Deal ein: Joan geht online und Jess offline.
Das Cover mit der roten Tür weckt Erwartungen an eine Verbindung zum bekannten Film „Notting Hill“, was durchaus einen gewissen Reiz ausmacht. Inhaltlich schlägt das Buch eine andere Richtung ein.
Die Geschichte bringt ein schönes, warmes Thema zur Sprache: Veränderung ist in jedem Alter möglich. Die Erzählperspektive wechselt kapitelweise zwischen Jess und Joan, was prinzipiell spannend ist, allerdings sind die Namen der beiden Protagonistinnen sehr ähnlich, was die Orientierung erschwert.
Der Sprachstil ist stellenweise recht flapsig mit modernen Ausdrücken, deren Bedeutung nicht immer eindeutig ist.
Leider schöpft der Roman sein Potenzial nicht ganz aus. Die Idee ist stark, aber die Handlung zieht sich mitunter in die Länge.
„Neuanfang in Notting Hill“ ist ein Roman mit Herz und einer originellen Grundidee. Die Verbindung zwischen Alt und Jung, sowie die Suche nach verpassten Chancen und neuem Glück bietet viel Potenzial. Leider bleibt die Umsetzung stellenweise etwas blass und ermüdend. Dennoch werden dem Leser durchaus einige schöne Lesemomente beschert.
Autorin: Norie Clarke
Verlag: dtv
ISBN: 978-3-423-22105-4
„Neuanfang in Notting Hill“ von Norie Clarke verspricht auf den ersten Blick eine bezaubernde, warmherzige Liebesgeschichte voller Charme und Hoffnung. Eine Geschichte über Neuanfänge, verpasste Chancen und die unerwartete Freundschaft zwischen zwei Frauen unterschiedlicher Generationen.
Die Ausgangsidee ist vielversprechend: Jess, in deren Leben es gerade ziemlich Drunter und Drüber geht, stößt auf eine ungewöhnliche Wohnungsanzeige. Die 80-jährige Joan sucht eine Untermieterin. Zwischen den beiden entwickelt sich eine besondere Verbindung. Jess erfährt, dass Joan nie über ihre große Liebe hinweggekommen ist und beginnt Nachforschungen anzustellen.
Und beide gehen einen besonderen Deal ein: Joan geht online und Jess offline.
Das Cover mit der roten Tür weckt Erwartungen an eine Verbindung zum bekannten Film „Notting Hill“, was durchaus einen gewissen Reiz ausmacht. Inhaltlich schlägt das Buch eine andere Richtung ein.
Die Geschichte bringt ein schönes, warmes Thema zur Sprache: Veränderung ist in jedem Alter möglich. Die Erzählperspektive wechselt kapitelweise zwischen Jess und Joan, was prinzipiell spannend ist, allerdings sind die Namen der beiden Protagonistinnen sehr ähnlich, was die Orientierung erschwert.
Der Sprachstil ist stellenweise recht flapsig mit modernen Ausdrücken, deren Bedeutung nicht immer eindeutig ist.
Leider schöpft der Roman sein Potenzial nicht ganz aus. Die Idee ist stark, aber die Handlung zieht sich mitunter in die Länge.
„Neuanfang in Notting Hill“ ist ein Roman mit Herz und einer originellen Grundidee. Die Verbindung zwischen Alt und Jung, sowie die Suche nach verpassten Chancen und neuem Glück bietet viel Potenzial. Leider bleibt die Umsetzung stellenweise etwas blass und ermüdend. Dennoch werden dem Leser durchaus einige schöne Lesemomente beschert.