Absolutes Wohlfühlbuch!

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Mitten in den Highlands in Schottland verspricht das Buch schon vom Setting her einiges. Eine schöne Umgebung allein reicht jedoch noch lange nicht für ein gutes Buch. Und dieses Buch hat viel, viel mehr. Es ist eine tolle Geschichte von Neubeginn, Wiederaufstehen und zweiten Chancen.
Im Buch spielt Amely die Hauptrolle. Ihre Mutter ist vor Kurzem verstorben und ihre Freund*innen setzen alles daran, sie in Carwell wieder aufzumuntern. Dabei spielt vor allem Peter eine wichtige Rolle.
Amelys Schmerz ist gut nachvollziehbar und es hat mir öfters die Tränen in die Augen gedrückt, weil ich mit ihr so mitgelitten habe. Aber auch vor Rührung musste ich einige Male beinahe weinen. Der Umgang der Freunde mit Amely ist herzlich und man merkt während des Lesens, wie sehr sie aufblüht und wie gut ihr die Freundschaft tut.
Neben dem Thema der Liebe, der Freundschaft und auch dem Tod ihrer Mutter, ist das Stricken ganz zentral. Ich selbst stricke zwar nicht, aber dennoch fühle ich mich in dem fiktiven Wollladen wirklich wohl.
Der Schreibstil ist wirklich toll. Man wird richtig in das Buch und die Umgebung hineingezogen und kann das Buch schwer aus der Hand legen. Einige Schwierigkeiten hatte ich anfangs mit den Beziehungen der Nebencharaktere zueinander, was aber auch daran liegt, dass es sich um den vierten Band handelt.
Dennoch kann man diesen auch unabhängig von den anderen lesen. Ich habe mir noch während des Lesens Band 1-3 bestellt und freue mich schon darauf.