Rührende Fortsetzung der Reihe

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nannchen Avatar

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Nach drei grandiosen Romanen rund um den kleinen Strickladen am Loch Lomond konnte ich es kaum fassen, dass es tatsächlich noch weitergeht. Ich habe die Buchreihe von Susanne Oswald schnell lieben gelernt. Erneut dürfen wir die liebevollen Bewohner*innen von Callwell bei ihrem Leben begleiten. Auch wenn es etwas pathetisch anmuten mag, fühlt es sich jedes Mal an wie eine Heimkehr.
In den Mittelpunkt rückt diesmal der Neuzugang Amely Stringer, die wir bereits im Vorgängerband kennenlernen durften. Mittlerweile jedoch umgibt sie nahezu eine Aura der Verzweiflung aufgrund eines Schicksalsschlages, in Folge dessen sie versucht, in Callwell wieder auf die Beine zu kommen. Dabei erhält sie selbstverständlich sämtliche Unterstützung der Bewohner*innen von Callwell. Es ist richtig rührend dabei zuzusehen, wie der Freundeskreis sich praktisch ein Bein ausreißt, um Amely zu helfen. Erneut können sich die Leser*innen vom großartigen und herzerwärmenden Zusammenhalt dieser einzigartigen Gemeinschaft überzeugen.
Auch den Bewohner*innen praktisch bei ihren regelmäßigen Stricktreffen beizuwohnen, gibt mir regelrecht ein warmes und heimeliges Gefühl und erweckt den Wunsch, sich mit einer Tasse heißen Tee in einen gemütlichen Sessel zu kuscheln und sofort loszustricken.
Das i-Tüpfelchen der Romane sind schließlich die ausgewählten Strickanleitungen der Autorin, die laut Ankündigung im Januar 2023 sogar als eigenes Strickbuch erscheinen werden.