Stricken ist meine Leidenschaft - das Buch dazu ist wie der Punkt auf dem i

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lesetrudi Avatar

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Der kleine Strickladen in den Hihglands ist erneut Ausgangspunkt für eine wundervolle warmherzige Geschichte von Susanne Oswald. Wer die ersten 3 Bände aus dieser Reihe kennt, wird sich darüber freuen, aber auch für alle anderen ist die Erzählweise sehr unterhaltsam, bildhaft und fesselnd. Das Buch ist die richtige Lektüre für die Herbstzeit, für entspannte gemütliche Lesestunden bei Tee mit einer Decke über den Schultern und hat ganz viel Kuschelpotential. Die Hauptprotagonistin Amely macht gerade eine schwere Zeit nach dem schmerzlichen Verlust ihrer geliebten Mutter durch und nimmt sich eine Auszeit in dem kleinen Dorf Callwell in den wunderschönen Hihglands. Susanne Oswald gelingt hier der Spagat zwischen Trauerbewältigung und Glück einen roten Faden zu führen, der dem Thema die Schwere nimmt. Die Freundschaft zu Chloe, Maighread und besonders zu Peter wird hinreißend erzählt, sowie deren Unterstützung für Amely. Ein Besuch des Wollfestival am Loch Lomond ist der Beginn einer engen Verbundenheit zu der traumhaften Landschaft. Susanne Ostwald beschreibt diese Landschaft und auch die Charaktere der Protagonisten auf wunderbare Weise, so dass man sich mit ihnen verbunden fühlt und sich alles gut vorstellen kann. Leider bleibt mir das Ende ein wenig zu offen. Also hoffe ich auf den Band 5, in dem es dann vielleicht um Amelys neues Leben in den Highlands geht. Übrigens mag ich auch wieder die Strickanleitungen im Buch. Einfach zauberhaft! Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Und wer für eine Freundin, die auch gern strickt, ein kurzweiliges und interessantes Geschenk sucht, mit diesem Roman kann man nichts falsch machen.