Wohlfühlbuch

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traumwelttaenzer Avatar

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Das Cover gefällt mir sehr gut. Denn es gibt einen schönen Eindruck, wie das Leben in Callwell ist. Gemütlich. Ich wäre selbst gerne in Callwell.

Die Handlung war sehr schön. Zunächst lernt man den Strickladen, in welchem sich Amely vom Tod ihrer Mutter erholt, selbst kennen. Zu beginn hatte ich hier das Gefühl, als wolle mir die Autorin mir die Wolle von Maighread persönlich verkaufen. Doch die Handlung entwickelt sich und man Lernt Amely und ihre Gefühle kennen. Auch aus der Sicht von Maighread und Peter, der eine wichtige Rolle für Amely spielt, sind einige Kapitel geschrieben. Dies lässt einen noch tiefer in die Geschichte eintauchen.
Zwischendrin war es mir etwas zu kitschig, doch das Setting in den herbstlichen schottischen Highlands, mit dem Loch Lomond und Callwell Castle machen alles wieder wett.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und so will man das Buch gar nicht aus der Hand legen.
Auch die Entwicklung von Amely, wie sie sich langsam erholt und den Tod ihrer Mutter akzeptiert ist schön Beschrieben. Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen. Jeder kann solche Freunde gebrauchen. Sie sind für Amely da und helfen ihr sehr zurück zu sich selbst zu finden. Und auch wenn Amely im Vordergrund steht erfährt man die Geschichten der Anderen und man will mehr über sie erfahren.

Alles in allem ist das Buch schön zum Abschalten und sich einfach von der Geschichte umarmen lassen. Doch aufgepasst, man bekommt wahnsinnige selbst zu stricken. Am des Buches Ende sind dafür einige Strickanleitungen von Maighread.