Hat mich leider nicht erreicht

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tines_buecher Avatar

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Ich kannte Kristina Moninger bereits vor Neun Tage Wunder. Ich hatte die vier Bände ihrer Breaking-Waves-Reihe gelesen, die mir von Band zu Band besser gefiel. Daher war es keine große Frage, ob ich Neun Tage Wunder auch lese. Vor allem, nachdem ich nur positive Stimmen dazu gelesen hatte.
Leider muss ich aber sagen, dass ich mich in die Menge der Begeisterten nicht einreihen kann. Das Buch war nichts für mich.
Ihren Schreibstil und ihre Liebe fürs Detail und kleine Randhandlungen mag ich nach wie vor. Das ist mir wichtig, herauszustellen: Sie weiß, sich auszudrücken, findet die richtigen Worte und beschreibt treffend, sodass man die Szenen klar im Kopf hat und problemlos folgen kann.
Es lag hier lediglich am Inhalt, der mich so gar nicht angesprochen hat. Vor allem konnte ich vieles nicht nachvollziehen und bin kein Fan von zu vielen und zu großen Zufällen. Hier ging es bereits mit einem Riesenzufall los, auf dem die Geschichte dann gründet. Doch der war mir einfach zu weit hergeholt. Wenn es dabei geblieben wäre, hätte ich vielleicht noch reingefunden, aber ich konnte auch zu den beiden Liebesbeziehungen keinen Zugang finden. Ich las die Worte, die eine leidenschaftliche Beziehung beschreiben sollten, aber fühlen ließen sie sich leider nicht. Das fand ich richtig frustrierend. Mir war natürlich klar, worauf sie hinauswollte, aber angekommen ist es bei mir leider nicht.
Ich werde aber garantiert ihre anderen Bücher, von denen zwei schon auf meinem SuB liegen, lesen, immerhin steht es jetzt 4:1. Und dieser Schnitt spricht ja wirklich für sich!