Schöner Roman

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booptd Avatar

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"Neun Tage Wunder" war mein erster Roman von Kristina Moninger, aber sicher nicht der letzte, auch wenn es hier kein absolutes Highlight war.
Anhand vom Klappentext hatte ich eine andere Ausführung erwartet, die die tatsächlich erzählt wird finde ich jedoch ehrlicherweise besser und interessanter.
Erzählt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven, Anni und Ben, die in einer Beziehung miteinander sind. Außerdem bekommen wir zwei Zeitebenen. Die Geschichte lebt definitiv aus den Einblicken in die Gefühlswelt der beiden.
Den Schreibstil fand ich sehr angenehm. Er konnte mich nicht vollständig fesseln, es lies sich aber flüssig und einfach vorankommen.
Was mich wirklich doll genervt hat war die fehlende Kommunikation zwischen den beiden. Mir fällt es einfach sehr schwer zu glauben, dass gewisse Punkte, die das ganze "Problem" einfach direkt hätten aufgelöst, nicht zur Sprache kommen.
Ebenfalls kam das Ende sehr prompt. Es war an sich schlüssig und für mich auch absolut zufriedenstellend, kam aber sehr überraschend und zu schnell.