Wenn altes Glück neues Glück infrage stellt ...
Ich gebe zu, das Buch war vor allem wegen Coverliebe auf den ersten Blick auf meiner Wunschliste gelandet. Von der Autorin hatte ich zuvor noch nichts gelesen, aber ihre »Breaking Waves«-Reihe liegt schon auf dem Stapel ungelesener Bücher bereit.
Anni hat sich ein Leben aufgebaut, mit dem sie glücklich ist – bis diese neun wundersamen Tage mit Lukas damals vor dem Auszug aus ihrer ersten eigenen Wohnung sie mit aller Macht wieder einholen. Den Lesenden enthält sie bis zum Ende vor, was damals zum Scheitern dieser unerwarteten, intensiven Liebesgeschichte geführt hat. Das mag ich bei der Ich-Perspektive eigentlich nicht so gern, da die Story quasi den Dreh- und Angelpunkt verlieren würde, würde die Protagonistin offen über ihr Geheimnis reflektieren (wie sie es in ihrem Kopf ja sicherlich tut und in den will ich bei dieser Perspektive ja rein), aber es hat auf jeden Fall dafür gesorgt, dass ich am Haken geblieben bin. Dazu kommt der schöne Bonus, dass wir auch Kapitel aus dem Vergangenheitsstrang und in der Gegenwartsebene nicht nur aus Annis, sondern auch aus Bens Sicht lesen dürfen.
Der Schreibstil hat mir insgesamt gut gefallen; er ist lebendig und hier und da auch humorvoll.
Wie es in Romanen, aber eben auch dem Leben so ist, basiert die Handlung auf mangelnder Offenheit in der Kommunikation sowie einigen großen Zufällen; ich fand es letztendlich aber nicht zu stark konstruiert. Dass und wie Ben und Lukas miteinander zu tun bekommen bringt ordentlich Konfliktpotenzial mit sich, und das ist es allemal wert.
In einem Satz:
»Neun Tage Wunder« ist ein Liebesroman, der zwar mit einem typischen Muster spielt (große Liebe aus der Vergangenheit taucht wieder auf), dessen Ende man aber durch den Aufbau gespannt und mit einigem Bangen erwartet.
Anni hat sich ein Leben aufgebaut, mit dem sie glücklich ist – bis diese neun wundersamen Tage mit Lukas damals vor dem Auszug aus ihrer ersten eigenen Wohnung sie mit aller Macht wieder einholen. Den Lesenden enthält sie bis zum Ende vor, was damals zum Scheitern dieser unerwarteten, intensiven Liebesgeschichte geführt hat. Das mag ich bei der Ich-Perspektive eigentlich nicht so gern, da die Story quasi den Dreh- und Angelpunkt verlieren würde, würde die Protagonistin offen über ihr Geheimnis reflektieren (wie sie es in ihrem Kopf ja sicherlich tut und in den will ich bei dieser Perspektive ja rein), aber es hat auf jeden Fall dafür gesorgt, dass ich am Haken geblieben bin. Dazu kommt der schöne Bonus, dass wir auch Kapitel aus dem Vergangenheitsstrang und in der Gegenwartsebene nicht nur aus Annis, sondern auch aus Bens Sicht lesen dürfen.
Der Schreibstil hat mir insgesamt gut gefallen; er ist lebendig und hier und da auch humorvoll.
Wie es in Romanen, aber eben auch dem Leben so ist, basiert die Handlung auf mangelnder Offenheit in der Kommunikation sowie einigen großen Zufällen; ich fand es letztendlich aber nicht zu stark konstruiert. Dass und wie Ben und Lukas miteinander zu tun bekommen bringt ordentlich Konfliktpotenzial mit sich, und das ist es allemal wert.
In einem Satz:
»Neun Tage Wunder« ist ein Liebesroman, der zwar mit einem typischen Muster spielt (große Liebe aus der Vergangenheit taucht wieder auf), dessen Ende man aber durch den Aufbau gespannt und mit einigem Bangen erwartet.