Agentinnen-Roman voller Spannung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
zasette Avatar

Von

Schon auf den ersten Seiten entfaltet Ally Carter eine rasante und zugleich humorvolle Agentenkomödie, die mit einer bewusst überzeichneten Ausgangssituation punktet: Eine junge Frau erwacht mitten in Paris – blutverschmiert, ohne Erinnerung, aber offenbar von gefährlichen Verfolgern umzingelt. Was zunächst wie ein düsterer Thriller beginnt, entpuppt sich schnell als witziger und temporeicher Action-Roman mit romantischem Einschlag.

Der Stil ist locker, selbstironisch und dialogreich. Besonders die Ich-Perspektive der weiblichen Hauptfigur sorgt für viele augenzwinkernde Momente und überraschende Selbstreflexionen. Die Mischung aus Spannung, Verwirrung, Romantik und Situationskomik erinnert an eine moderne Screwball-Komödie mit Spionage-Setting.

Statt blasser Figuren begegnet man originellen Charakteren, allen voran die namenlose Protagonistin mit Gedächtnisverlust, die mit trockenem Witz und erstaunlicher Schlagfertigkeit durch die gefährliche Handlung stolpert. Die Konstellation mit dem (vermeintlichen?) Partner wider Willen verspricht weitere emotionale und actionreiche Verwicklungen.

Fazit: Ein temporeicher, witziger und unterhaltsamer Einstieg in einen Agentinnen-Roman voller Spannung und Selbstironie – perfekt für Fans von RomComs mit Geheimagenten-Flair und cleverem Female Lead.