Chaos, Küsse und keine Erinnerung – Willkommen im Spioninnen-Wahnsinn

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casandrafl Avatar

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Erster Eindruck

Ally Carter schreibt wie ein Actionfilm auf Speed – aber mit Lippenbalsam in der Tasche und Witz im Blut. Der Stil ist schnell, frech, bildhaft und gespickt mit absurden Situationen, die trotzdem irgendwie Sinn ergeben. Wer gern bei der Lektüre lacht, mitfiebert und dabei das Gefühl hat, in einen Netflix-Spy-Comedy-Mix gefallen zu sein: genau dein Buch.
Was mich an der Geschichte gepackt hat

Eine Frau wacht nachts mitten in Paris auf. Im Schnee. Mit einem fetten Bluterguss, einem fremden Kleid, null Erinnerung – und Motorradgangs im Nacken. Erste Erkenntnis? Sie heißt offenbar Alex. Zweite Erkenntnis? Sie ist (vielleicht?) eine Spionin. Dritte Erkenntnis? Sie ist nicht Alex.

Und dann ist da noch Mr Hot Guy – einer dieser Typen, die schießen, retten, fluchen und dabei trotzdem irgendwie verdammt gut aussehen. Nur leider will er sie eigentlich umbringen. Oder retten. Oder beides.

Was folgt, ist eine Flucht durch Paris mit Verfolgungsjagden, Verwechslungen, sehr viel unfreiwilligem Humor und einem Hauch Rom-Com-Feeling. Die Dialoge sind ein Highlight – besonders wenn sie über „Muskelgedächtnis“, Zwillingstheorien oder Agenten-Egos streiten.
Fazit

Ich hab diese Leseprobe verschlungen. Und dabei gelacht, den Atem angehalten – und innerlich applaudiert. Das hier ist kein klassischer Spionage-Thriller, sondern ein temporeiches, augenzwinkerndes Abenteuer mit Herz und herrlich verrückten Momenten.

Wer Bücher liebt, bei denen man sich denkt: „Was zur Hölle passiert hier eigentlich – und warum macht es so viel Spaß?“ – der sollte hier dringend weiterlesen. Ich bin definitiv Team „Ich-will-mehr“!