Ein Umdenken muss her

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Zum Buch:
New Moms for Rebel Girls ist ein Ratgeber/Sachbuch von einer Mama für ihre Tochter geschrieben bzw. für alle Mamas und ihre Töchter.
Es geht um Stärkung und Aufklärung für Mädchen. Die Autorin ist eine bekennende Feministin und Kleinkindpädagogin. Sie setzt sich für Gleichberechtigung ein und führt einen Blog.

Meine Meinung:
Gut, ich würde mich jetzt nicht unbedingt als Feministin bezeichnen, ich bin aber sehr gerne Mama und ich habe drei ganz wunderbare Kinder.
Aber beim Lesen des Buches stiß mir schon in der Einleitung ein Satz schwer auf, als die Autorin meinte, sie wünsche sich ein Mädchen und träumt von gemeinsamen Eisessen im Bett und Filme gucken, kann man ja nur mit Mädchen machen ...
Gut, meine Kinder sind dem Kleinkindalter schon entwachsen, ich habe sie ohne Ratgeber aufgezogen und ja, man kann die heutige Zeit nicht damit vergleichen wie wir aufwuchsen.
Aber mich konnte auch der Rest des Buches nicht überzeugen.
Natürlich wird es allerhöchste Zeit, dem alten Rollenverhalten zu entfliehen und mit einigen Klischees aufzuräumen. Dennoch bin ich persönlich der Meinung eine Mama soll zuerst auf ihr Bauchgefühl hören und Umdenken müssen oftmals nicht die Mamas sondern das Umfeld. Wir brauchen keine New Moms sondern einfach alles neu. Starke Kinder können sich gegen Rollenklischees wehren und Eltern stehen hinter ihren Kindern.
Ich war enttäuscht von dem Buch, hatte mir einfach viel mehr erhofft.
Ich persönlich habe eher Angst das Mädchen in Rollen und Entscheidungen gedrängt werden, nur weil ihre eigentliche Wahl zu Klischeebelastet sein könnte.