New York Diaries - Claire

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
kathi69 Avatar

Von

Inhalt:
Im Herzen von New York City steht das Knights Building, ein ziemlich abgelebtes Wohnhaus. Etwas schäbig und daher nicht ganz so teuer, ist es perfekt für Frauen, die frisch in die Stadt gekommen sind, um ihre Träume zu jagen oder vor ihrer Vergangenheit zu fliehen. Weg vom College oder der Universität, weg von der Familie, weg von der alten Liebe, die nicht gehalten hat ... bereit für alles, was jetzt kommt.

Auch Foodkritikerin Claire Gershwin kommt als Suchende in die aufregendste Stadt der Welt. Innerhalb kürzester Zeit hat sich ihr Status von „in einer Beziehung, lebt in London und hat einen tollen Job“ zu „Single, arbeits- und obdachlos“ geändert. Claire ist viel zu pleite, um sich ein eigenes Appartement leisten zu können, deswegen zieht sie kurzerhand in den begehbaren Kleiderschrank ihrer Freundin June, die im Knights Building wohnt. June hat noch einen Mitbewohner – Danny. Danny und Claire verbindet eine gemeinsame Vergangenheit. Allerdings haben sie in den letzten Jahren nicht viel miteinander gesprochen, um nicht zu sagen, gar nicht.

Ich hatte mich sehr auf die neue Serie von dieser Autorin gefreut. Ich habe schon einige Bücher von ihr gelesen und war eigentlich immer begeistert. Bei diesem bin ich das nicht, im Gegenteil, ich bin etwas enttäuscht. Claire kam etwas desorientiert rüber, das einzige was für sie zählte, war eine glückliche Beziehung zu einem Mann. Ist das wirklich das Erstrebenswerteste im Leben? Claire ist davon fest überzeugt. Daher hat sie sich auch gar nicht um andere Aspekte ihres Lebens gekümmert. Ihre Freunde haben versucht, sie in die richtige Richtung zu bringen, aber das hat etwas gedauert. Zu ihrer Mutter hat Claire nicht gerade das beste Verhältnis und auch ihre Schwester gehört nicht gerade zu ihren liebsten Menschen. Mit ihrem Bruder kommt sie ganz gut klar.

Eigentlich hätte das Buch noch ein paar Kapitel mehr gebraucht, um alles, was Claire betrifft, zu Ende zu erzählen. Nach meinem Geschmack sind einige unfertige Handlungsstränge vorhanden. Die Ich-Schreibform ist nicht so meins und diese ewigen Tagebuch-Einträge dazwischen waren überflüssig – die habe ich nach den ersten beiden nur noch überblättert, weil es nur Wiederholungen sind.

Aus diesen Gründen kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.