Nichts besonderes

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momara Avatar

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Die Reihe der "New York Diaries" macht mit "Claire" einen guten Anfang. Weitere Bände sind mit "Sarah", "Phoebe" und "Zoe" geplant. Die Autorin selbst beschreibt ihre Liebesromane als "Popcornkinoliteratur", was ich sehr passend finde.
Das Cover von "Claire" mit New York im Hintergrund hat mich gleich angesprochen. Es sieht nach WG-, Studenten- oder Glamourleben aus, und eben sehr sympathisch. Mit New York hat das Buch letztlich aber nicht viel zu tun - diese Geschichte könnte sich auch in einer WG in Köln genau so abspielen...
Das Buch nimmt einen mit in das Leben von Claire, man kann sofort eintauchen in ihre Welt und leidet bei ihren Sorgen mit. Claire hat Liebeskummer, zieht erst zu ihren Eltern zurück und dann mit Freunden in eine WG. Auch hier dreht sich alles ums lieben und geliebt werden, aber auch ums Erwachsen werden und darum, seine Träume wiederzuentdecken. Das tut Claire mit viel Witz und Charme, manchmal ist sie mir aber ein wenig zu naiv und abhängig von der Meinung anderer. Natürlich gehört das zum Leben dazu, wenn man noch jung ist und Erfahrungen sammelt. Am Ende verhält sie sich aber sehr egoistisch, denn die Gefühle ihrer Konkurrentin sind ihr egal. Hauptsache Happy End.
Man sollte am besten nicht zu viel über diese Geschichte nachdenken und sie als das nehmen, was sie ist: Nämlich Popcornkinoliteratur, leicht und schnell zu lesen, absolut vorhersehbar und ohne großen Tiefgang. Für alle, die gerne Liebesromane lesen, sind die Diaries eine perfekte Unterhaltung für einen gemütlichen Nachmittag.