Gemischte Gefühle

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danielae Avatar

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In vielen kurzen sowie kurzweiligen Kapiteln teilt Fran Lebowitz ihre Gedanken zu New York, Gesellschaft, Kunst, und Menschen im
allgemeinen mit den Leser*innen ihres Buchs. Dabei greift sie auf verschiedene Stilmittel zurück: Listen, kurze Erläuterungen, sprich manchmal den Leser direkt an, manchmal Speck ziehen eigenen Gedanken. Manches wird ausführlich erläutert, manches nicht so ausführlich. Die Quintessenz ist jedoch immer, dass sie sich, aber insbesondere auch New York und die Welt, nicht besonders ernst nimmt. Gleichzeitig nimmt man eine Gewisse Verachtung für alle Menschen wahr.
Der Text regt zum nachdenken, aber auch zum schmunzeln an. Lebowitz Schafft es, ihre Gedanken dem Leser näher zu bringen, und dabei komplett bei sich zu bleiben. Sie schafft es aber auch, den Leser immer wieder mit ihrer Selbstgerechtigkeit abzustoßen.