Leider nur bedingt witzig

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lolarennt Avatar

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Nach dem Eindruck, den ich von der Leseprobe hatte, dachte ich, Fran Lebowitz sei so etwas wie eine wieder auferstandene Dorothy Parker oder eine Maeve Brennan.
Das hat sich nun leider nicht bewahrheitet. Fran Lebowitz ist vor allem eines: derb.
Manche ihrer Geschichten lassen ein bisschen Intellektualität hervorblitzen, meistens ist sie einfach nur grob, teilweise auch wirr und worüber sie schreibt ist banal.
Grundsätzlich kann ich mit Respektlosigkeiten allem und jedem gegenüber gut umgehen, aber nicht, wenn sie mit der Methode Holzhammer daherkommen.

Warum Fran Lebowitz so als Legende gehandelt wird, erschließt sich mir nicht. Ich finde sie uninteressant und mehr als zwei Geschichten auf einmal zu lesen, ist unzumutbar.
Das Buch empfiehlt sich allerdings als Lektüre für den ... Thronsaal, wenn man etwas Ablenkung von den Geschäften braucht und nicht mehr als ein Kapitel lesen wird.