Wer spätestens seit der Serie „Pretend it‘s a city“ auf Netflix auf diese Ausnahmeschriftstellerin aufmerksam geworden ist, wird ihren Essayband „New York und der Rest der Welt“ lieben. Fran Lebowitz zeichnet in ihrem Buch das Bild einer Stadt, die sich häufig wichtiger nimmt, als sie es ist, nimmt ihre Bewohner aufs Korn und reflektiert kritisch die neusten Marotten der Zeit. Mit einem unglaublich satirischen und urkomischen Ton bringt sie dem Lesenden nahe, wie es sich anfühlt, in der schnelllebigsten und aufregendsten Stadt der Welt zu leben, lässt jedoch auch in einigen der Essays den kritischen Blick nicht außen vor. „New York und der Rest der Welt“ zeigt dem Lesenden auf unterhaltsame Weise auf, wie urkomisch und bitter zugleich das Leben in der Großstadt sein kann. Für alle Fran Lebowitz Liebhaber und Freunde der gelungenen Satire ein wirklicher Genuss.