"Aber drei und drei war noch immer vier" (S. 32)

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kafkaesk Avatar

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Renate Bergmann (alias Torsten Rohde) hat wie immer ein tolles Buch abgeliefert. Die Gestaltung des Covers ist wie immer fragwürdig (die Personen darauf sehen aus, als wären sie einer Collage ensprungen und nachträglich hinein gephotoshopt worden), aber auch das macht diese Bücher aus.

Diesesmal verschlägt es die Online-Omi in die Schule und ihre eigene Schulzeit. Grund dafür ist, dass ihre Großnichte eingeschult wurde.
Sie beschreibt und kommentiert die heutige Schulpolitik, die Helikoptereltern und die pädagogisch-didaktischen Maßnhamen, mit denen die junge Generation erzogen wird.
Schön sind auch immer wieder die Vergleiche mit "ihrer eigenen" Schulzeit, was sich wie verändert hat und natürlich ist alles nur noch schlechter geworden (wäre interessant, wie historisch korrekt manche Beschreibungen des Schulaltags sind).

Kurzweilig und amüsant zu lesen. Eine Empfehlung für alle Renate-Bergmann-Fans.