Zwischen Selbstüberschätzung und Verzweiflung

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quincyliest Avatar

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Die Autorin Nora Haddada schreibt in ihrem Debütroman über die scheinbar glänzende und glamouröse Welt der Filmindustrie.
Im Mittelpunkt der Handlung steht die junge Drehbuchautorin Leila. Gleich zu Beginn des Romans tötet Leila die Katze ihres Freundes Leon und wurde mir allein dadurch unsympathisch. Leila unterschreibt ihren ersten, großen Vertrag bei einer Produktionsfirma, muss aber noch ein paar Ergänzungen und Änderungen vornehmen. Doch sie fühlt sich innerlich leer und ist einsam, sie verbringt viel Zeit in Kneipen und auf Partys. Natürlich lässt die Konkurrenz nicht lange auf sich warten, Leilas Erzfeindin Aischa schreibt ebenfalls an einem Drehbuch. Das Ende soll hier nicht vorweggenommen werden, es war zumindest anders als angenommen.
Die Autorin schildert authentisch die oberflächliche Welt der Fimindustrie. Auch die Darstellung Leilas ist realistisch und treffend. Überzeugt hat mich der Roman aber nicht wirklich, da der Inhalt mich nicht fesseln konnte.