Befreiung vom Perfektionismus: Die verborgenen Folgen des Selbstoptimierungswahns

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lesefrühling Avatar

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Die ersten Seiten von "Nie gut genug" haben mich sofort in den Bann gezogen. Thomas Curran nimmt uns mit auf eine fesselnde Reise in die Welt des Perfektionismus, die weit über die übliche Vorstellung von Motivation und Leistungsbereitschaft hinausgeht.

Schon der Beginn mit der typischen Bewerbungsfrage "Was ist Ihre größte Schwäche? - Ich bin ein bisschen perfektionistisch" fängt die Essenz dieses Buches perfekt ein. Der Druck zur Selbstoptimierung und Effizienz, der in unserer heutigen Gesellschaft allgegenwärtig ist, wird auf den ersten Seiten eindrücklich dargestellt. Wir sollen immer besser sein, in allen Lebensbereichen.

Thomas Curran zeigt uns jedoch die verheerenden Auswirkungen dieses unerbittlichen Perfektionismus auf. Der Preis, den Perfektionisten zahlen, wenn sie sich verbissen um Bestleistungen bemühen, erstreckt sich auf ihre Gesundheit und Wohlbefinden. Das Buch beleuchtet Angst- und Zwangsstörungen, Depressionen und Burnout als mögliche Konsequenzen.

Die Frage, wie wir uns von diesem ungesunden Perfektionismus befreien können, wird auf eine klare und überzeugende Weise behandelt. Schon nach den ersten Seiten fühle ich mich angeregt, meine eigenen Denkmuster zu hinterfragen und nach einem gesünderen Weg zu suchen.

Insgesamt verspricht "Nie gut genug" ein hochaktuelles und tiefgehendes Buch über ein Thema, das viele von uns betrifft. Ich freue mich darauf, mehr über die Analyse und Lösungsansätze des Autors zu erfahren und die verborgenen Fallstricke des Perfektionismus zu erkunden.