Die helfende Hand auf dem Weg zur Selbstakzeptanz

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boden.voller.buecher Avatar

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Anhand des Covers hätte ich ehrlichgesagt im Laden nicht nach dem Buch gegriffen. Genial finde ich aber, dass der i-Punkt vom "Nie" verrutscht ist. Passt sehr gut zum Thema des Buches, denn dieser "i-Punkt" wird jeden Perfektionisten (mich mit eingeschlossen) unfassbar stören. Der Titel war es, der mich dazu bewogen hat, auf dieses Buch zu klicken, denn mit diesem kann ich zu 100% identifizieren.

Dieses Sachbuch ist eines der wenigen seiner Art, die mich sofort in seinen Bann gezogen haben. Der Schreibstil des Autors liest sich äußerst angenehm. Die Mischung aus dem "typisch wissenschaftlichen" Schreibstil, den man sonst von Sachbüchern kennt, und dem malerischen Erzählstil eines Romans führte dazu, dass ich die Leseprobe innerhalb weniger Minuten verschlungen habe und richtig enttäuscht war, als ich am Ende angelangte. Allein dieser Ausschnitt des Buches hat mir so sehr die Augen geöffnet, dass ich mich richtig freue, dass ganze Buch zu lesen.

Dadurch, dass der Autor selbst Perfektionist ist, seine eigenen Erfahrungen und Schlussfolgerungen mit einbringt und nicht nur wissenschaftliche Ergebnisse (denn ein solches Thema kann nicht ausschließlich aus nüchterner und objektiver Sicht betrachtet werden), fühlt man sich ertappt, aber auch verstanden und findet sich selbst im Text wieder.

Viele Perfektionisten, mich mit eingeschlossen, wissen bereits, dass ihr Perfektionismus ihnen nicht gut tut, trotzdem können wir das "Kettenhemd" nicht ablegen. Das Buch verspricht eine große Hilfe im Kampf gegen den Perfektionismus zu sein und ich freue mich darauf, es in Zukunft zu lesen!