Raus aus dem Selbstoptimierungswahn, rein in die Selbst-Akzeptanz

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
ronjana Avatar

Von

Das Cover von "Nie gut genug" hat mich irritiert. Die gelbe Schrift drückt auf die Augen, passt jedoch meiner Meinung nach genauso zum Titel wie der verrutschte I-Punkt, was dem Ganzen eine Prise Humor verleiht. Thomas Curran beschreibt flüssig die Entstehung und Stolpersteine des in der Gesellschaft grassierenden Perfektionismus. Das Inhaltsverzeichnis erweckt die Neugierde, weil der Autor tiefer in die Materie dringt. Anhand literarischer Beispiele führt er in das Phänomen Perfektionismus ein, was mir bereits den Atem stocken lässt. Auch ich kenne die Überzeugung "Nie gut genug". Doch wann ist gut denn gut genug? Ich freue mich auf neue Anregungen, die eingefahrene Gedankenspiele durcheinanderwirbeln und den Menschen mit all seinen Fehlern akzeptieren.