Der Psychologe Thomas Curran beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema Perfektionismus und dessen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Selbst betroffen und schon früh leidend unter Perfektionsdruck und dem Streben nach überdurchschnittlichen Leistungen und der Anerkennung anderer, forscht der Universitätsprofessor zu den Ursprüngen und Auswirkungen des Perfektionismus, der weltweit der neue Zeitgeist zu sein scheint. Auf 320 sehr informativen, erkenntnisreichen und unterhaltsamen Seiten nimmt der Autor den Leser mit auf eine spannende Reise durch die moderne Welt der Selbstoptimierung, des schönen Scheins, des ständigen Wachstums und des Perfektionismusdrucks. Das Buch ist sehr gut strukturiert und entsprechend angenehm lesbar, der Autor stellt kluge Fragen an sich und die Welt und findet viele erhellende Antworten anhand von den Ergebnissen psychologischer Studien, Wirtschaftszahlen, Interviews und persönlichen Anekdoten.
Thomas Curran erzählt sehr sympathisch und nahbar auf Augenhöhe von seinen persönlichen Erfahrungen und Kämpfen mit dem scheinbar angeborenen Perfektionismus und dem damit verbundenen Leidensdruck. Das ständige Vergleichen mit anderen, das Gefühl nie gut genug zu sein, Leistungen, Status, Erfolg und Anerkennung etc. immer weiter erhöhen zu wollen, macht unglücklich und krank. Den Erkenntnisgewinn seiner Forschungsarbeit und seine eigenen Erfahrungen und Einsichten beschreibt er sehr anschaulich schon im Vorwort seines Buches. Sein Wunsch, dass der Leser mit diesem Wissen die unvergleichliche Freude genießen kann, die sich einstellt, wenn man sich selbst mit all seinen Schwächen und Fehlern akzeptiert, ist glaubwürdig und ermutigend. Der individuelle Fokus auf Selbstakzeptanz und Menschlichkeit und die Abkehr von Selbstoptimierungs- und Perfektionsdruck setzen folglich Kräfte und Energie frei für ein gemeinsames Angehen der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen.
Fazit: ein hochinteressantes, sehr gut geschriebenes Buch zu einem allgegenwärtigen Thema
Thomas Curran erzählt sehr sympathisch und nahbar auf Augenhöhe von seinen persönlichen Erfahrungen und Kämpfen mit dem scheinbar angeborenen Perfektionismus und dem damit verbundenen Leidensdruck. Das ständige Vergleichen mit anderen, das Gefühl nie gut genug zu sein, Leistungen, Status, Erfolg und Anerkennung etc. immer weiter erhöhen zu wollen, macht unglücklich und krank. Den Erkenntnisgewinn seiner Forschungsarbeit und seine eigenen Erfahrungen und Einsichten beschreibt er sehr anschaulich schon im Vorwort seines Buches. Sein Wunsch, dass der Leser mit diesem Wissen die unvergleichliche Freude genießen kann, die sich einstellt, wenn man sich selbst mit all seinen Schwächen und Fehlern akzeptiert, ist glaubwürdig und ermutigend. Der individuelle Fokus auf Selbstakzeptanz und Menschlichkeit und die Abkehr von Selbstoptimierungs- und Perfektionsdruck setzen folglich Kräfte und Energie frei für ein gemeinsames Angehen der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen.
Fazit: ein hochinteressantes, sehr gut geschriebenes Buch zu einem allgegenwärtigen Thema