Eine Rentnerin durchbricht ihren Alltag

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
happiness Avatar

Von

Selten über einen Romanauftakt so gelacht! Die Beschreibung des Rentner-Alltages von Hauptfigur Moni am Beispiel ihres Einkaufs im vollen Supermarkt finde ich richtig gelungen. Einschließlich der sentimentalen Erinnerungen, die Moni am Obststand mit den sizilianischen Orangen überfallen, an die rauchig-verliebte Stimme von Sizilianer Vincenzo.
Wer Vincenzo war und wie er zu Moni stand, wird von Lena erzählt, einer in Italien lebenden deutschen jungen Frau. Er kellnerte am Chiemsee, dort lernten sich beide auch kennen und lieben. Nur war Moni damals schon mit Werner verlobt. Als Vincenzo schließlich zu seiner kranken Mutter nach Sizilien zurück muss und Moni sich von Werner trennt, um endlich mit Vincenzo zusammen sein zu können, enden Lenas Informationen.
Ich bin nun so gespannt, was alles auf das Eingangskapitel folgt! Kann es wirklich sein, dass Moni Vincenzo wiederfindet? Die Story ist so spannend aufgebaut, ich fiebere augenblicklich mit! Und was spielt die Mafia in dieser Geschichte für eine Rolle?
Ich würde mich sehr freuen, diesen Roman zu Ende lesen zu dürfen. Überhaupt wundere ich mich, dass mir Tessa Hennigs Romane nicht früher schon über den Weg gelaufen sind! Bei diesem hier ist es als Allererstes das gelungen-komische Cover, was die Blicke auf sich zieht und einen schmunzeln lässt: die rüstig-robuste Rentnerin im Bötchen auf dem Trockenen sitzend.