Eine Reise nach Italien

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alexa2009 Avatar

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Moni, Rentnerin und Witwe, die von ihrer Tochter in eine Seniorenresidenz gesteckt wurde, denkt häufig an ihre Jugendliebe Vincenzo, einem Italiener, der, wie sie glaubt, jung verstorben ist. Eines Tages erhält sie einen Anruf von Lena, einer jungen in Italien lebenden Frau, dass Vincenzo gar nicht tot ist, sondern auf Sizilien lebt. Kurzentschlossen reist Moni mit ihrem Enkel Jan nach Italien, um Vincenzo zu suchen. Behilflich sind ihr dabei neben Jan auch Lena und Francesca, die eigentlich auf Sizilien eine Sprachschule eröffnen möchten. Allerdings hat die Mafia etwas dagegen. So kommt es, dass Moni nicht nur auf der Suche nach ihrer einstigen Liebe ist, sondern sich auch mit der Mafia anlegt.

Ein tolles Buch, was ich wirklich sehr schnell gelesen habe. Es ist flüssig geschrieben, man kommt sofort in die Geschichte und hat manchmal das Gefühl, selbst in Italien dabei gewesen zu sein. Moni fand ich toll. Trotz ihres Alters (ich persönlich empfinde 66 nicht alt, da fängt doch das Leben gerade erst an, oder?) ist sie immer aktiv und kämpft für das, was sie möchte (besonders im Hinblick auf die Sprachschule). Prima, wie auch Tanja, Monis Tochter, und sie wieder ein wenig mehr zueinander finden. Dieses Buch zeigt es auch, dass man auch mal etwas riskieren sollte, und dass es sich lohnt zu kämpfen.

Das Cover des Buches hat mir auch sehr gut gefallen, es sieht nach Strand und Urlaub aus, sowas zieht bei mir immer. :)

Es war das erste Buch, das ich von Tessa Henning gelesen habe, aber mit Sicherheit nicht das letzte. Hier gibt es eine klare Leseempfehlung von mir.