Kraftvoll und atmosphärisch
Ich bin überrascht, wie kraftvoll und atmosphärisch Judith Hoersch schreibt. Da ich sie als Darstellerin in „Lena Lorenz” unglaublich gern mag, war ich natürlich besonders gespannt auf ihr literarisches Debüt. Jetzt freue ich mich noch mehr darauf.
Die Leseprobe hat mich sofort in den Bann gezogen. Alma, die in den Achtzigerjahren in der Eifel aufwächst und sich trotz ihrer Klugheit und Neugier wie eine Fremde in der eigenen Familie fühlt, berührt bereits auf den ersten Seiten. Das Schweigen, das ihre Herkunft umgibt, erzeugt eine feine, aber durchgehende Spannung, die man als Leser sofort spürt. Hoersch gelingt es, Almas kindliche Wahrnehmung gleichzeitig zart und eindringlich darzustellen.
Ebenso eindrucksvoll ist Isabell, die 2019 in Berlin lebt und unter dem Verlust ihrer Mutter leidet. Bereits in der Leseprobe wird deutlich, wie sehr diese Leerstelle ihr Denken, Fühlen und ihr Familienleben prägt. Die Parallelität dieser beiden Lebenswelten – Alma in der Eifel und Isabell in Berlin – ist sehr geschickt aufgebaut und weckt sofort die Neugier darauf, wie sich ihre Wege schließlich kreuzen werden.
Besonders gut hat mir die poetische, manchmal fast filmische Sprache gefallen. Zwischen Polaroids, verschwundenen Träumen und der leisen Sehnsucht nach Zugehörigkeit entsteht eine mitreißende Atmosphäre. Man merkt, dass Hoersch ein tiefes Gefühl für Zwischentöne, Stimmungen und Emotionen hat. Vielleicht auch durch ihre Schauspielerfahrung.
Ich freue mich jetzt umso mehr darauf, das komplette Buch zu lesen und in die Geschichten von Alma und Isabell einzutauchen.
Die Leseprobe hat mich sofort in den Bann gezogen. Alma, die in den Achtzigerjahren in der Eifel aufwächst und sich trotz ihrer Klugheit und Neugier wie eine Fremde in der eigenen Familie fühlt, berührt bereits auf den ersten Seiten. Das Schweigen, das ihre Herkunft umgibt, erzeugt eine feine, aber durchgehende Spannung, die man als Leser sofort spürt. Hoersch gelingt es, Almas kindliche Wahrnehmung gleichzeitig zart und eindringlich darzustellen.
Ebenso eindrucksvoll ist Isabell, die 2019 in Berlin lebt und unter dem Verlust ihrer Mutter leidet. Bereits in der Leseprobe wird deutlich, wie sehr diese Leerstelle ihr Denken, Fühlen und ihr Familienleben prägt. Die Parallelität dieser beiden Lebenswelten – Alma in der Eifel und Isabell in Berlin – ist sehr geschickt aufgebaut und weckt sofort die Neugier darauf, wie sich ihre Wege schließlich kreuzen werden.
Besonders gut hat mir die poetische, manchmal fast filmische Sprache gefallen. Zwischen Polaroids, verschwundenen Träumen und der leisen Sehnsucht nach Zugehörigkeit entsteht eine mitreißende Atmosphäre. Man merkt, dass Hoersch ein tiefes Gefühl für Zwischentöne, Stimmungen und Emotionen hat. Vielleicht auch durch ihre Schauspielerfahrung.
Ich freue mich jetzt umso mehr darauf, das komplette Buch zu lesen und in die Geschichten von Alma und Isabell einzutauchen.