Sehnsucht und leise Hoffnung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
nayezi Avatar

Von

Das Cover wirkt ruhig, melancholisch und gleichzeitig modern; ein passender Einstieg für die emotional dichte Atmosphäre, die die Leseprobe sofort entfaltet. Der Schreibstil hat mich direkt gepackt: Klar, eindringlich und gleichzeitig feinfühlig. Die Autorin baut Spannung nicht durch laute Ereignisse auf, sondern durch leise, intensive Momente und innere Konflikte. Schon die ersten Szenen mit Alma am Bahnhof haben mich tief berührt, weil ihre Trauer so greifbar beschrieben wird.

Auch die weiteren Figuren wurden lebendig und komplex eingeführt. Jede von ihnen trägt ein eigenes Schicksal, und diese unterschiedlichen Lebenswege verweben sich mit einer Sogkraft, die mich kaum aufhören ließ zu lesen. Besonders Maries Verletzlichkeit und ihre zarten, zugleich gefährlichen Momente der Hoffnung haben mich emotional völlig eingenommen.

Ich erwarte eine Geschichte über verlorene und gefundene Nähe, über Mutterschaft, über Schmerz und Selbstfindung. Und ich würde unbedingt weiterlesen, weil mich die Mischung aus zarter Hoffnung, tiefer Verletzlichkeit und unterschwelliger Tragik schon jetzt vollkommen in den Bann gezogen hat.