Stark, empfindsam und voller unausgesprochener Wahrheiten

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
wordsalloverme Avatar

Von

Das Cover von Niemands Töchter von Judith Hoersch ist ruhig und zugleich eindringlich – es trägt eine gewisse Verletzlichkeit in sich, die sofort neugierig auf die Geschichte macht. Der Stil der Leseprobe ist klar, intensiv und emotional nah; Hoersch schreibt mit einer Direktheit, die berührt, ohne jemals melodramatisch zu wirken.

Die Spannung entsteht leise, durch das, was zwischen den Zeilen liegt: familiäre Wunden, ungelöste Konflikte, die Sehnsucht nach Zugehörigkeit. Die vorgestellten Charaktere wirken echt, brüchig und zugleich stark – Menschen, die versuchen, sich in einem Leben zurechtzufinden, das ihnen nicht immer Raum gegeben hat.

Ich möchte das Buch unbedingt weiterlesen, weil es intime Themen wie Identität, Herkunft und Selbstbehauptung mit großer Sensibilität behandelt. Niemands Töchter wirkt wie ein stiller, aber kraftvoller Roman, der lange nachhallt und viel Raum für eigene Gedanken lässt.