Zwischen Sehnsucht und Stärke – ein leiser, eindringlicher Roman

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Schon das Cover von Niemands Töchter hat mich sofort angesprochen. Es wirkt künstlerisch und feinfühlig und vermittelt bereits vor dem Lesen eine besondere Stimmung. Genau diese Atmosphäre setzt sich in der Geschichte fort.

Die Charaktere begegnen einem offen und sympathisch, sie wirken lebensnah und echt, mit all ihren Zweifeln, Hoffnungen und Verletzlichkeiten. Judith Hoersch erzählt in einem Schreibstil, den ich als poetisch, klar und zugleich direkt empfinde – ohne Umwege, aber mit viel Gefühl.

Besonders berührend ist der Umgang mit ernsten und sensiblen Themen wie Kinderwunsch, Kinderlosigkeit und dem Verlust eines Kindes. Diese Aspekte werden nicht dramatisiert, sondern ruhig und eindringlich erzählt, sodass sie lange nachhallen.

Die Leseprobe hat mich sofort gepackt. Die Spannung entsteht nicht durch große äußere Ereignisse, sondern durch das, was zwischen den Zeilen liegt. Für mich ist klar: Dieses Buch möchte ich weiterlesen.