Auf der Suche
Mütter und Töchter haben oft Konfliktpotenzial in den Beziehungen zueinander. Doch was, wenn man seine eigene Herkunft nicht kennt? Darum geht es in „Niemands Töchter“.
Judith Hoerschs Roman spielt zu zwei Zeitebenen an zwei verschiedenen Orten. Eifel gegen Berlin. Achtziger gegen 2020er. Und doch sind die Schicksale von Alma, Gabriele, Isabell und Marie miteinander verknüpft.
Alma wächst in den 1980er Jahren bei ihrer Mutter Gabriele in der Eifel auf. Ihre Bezugspersonen sind Oma Heidi und Opa Jupp. Isabell dagegen lebt zu Zeiten des Mauerfalls mit Mutter Marie und Vater Hagen in Berlin. Beide suchen im Berlin der 2020er nach der Wahrheit- und ihrer Identität….
Ich finde den Roman sehr imposant. Hoersch versteht es, ihre Leser mit detaillierten Beschreibungen und bildhafter Sprache in ihren Bann zu ziehen. Der Einstieg war für mich persönlich etwas abrupt, aber ich habe schnell in die Geschichte eingefunden.
Für mich war vor allem die Entwicklung der einzelnen Lebenswege inklusive der sich durchziehenden Konflikte interessant zu lesen. Auch wenn sich der Kontext erst nach und nach ergeben hat, fand ich die einzelnen Erzählstränge sehr anschaulich beschrieben und viele unterschwellige Konflikte werden angedeutet. Was sich durchzieht ist die Unterdrückung der Frauen und ihrer Meinungen. Das finde ich zwar schade, ist aber häufig Realität.
Insgesamt finde ich das Buch tiefgründig und anschaulich. Es hat mir gefallen, wie sich alles nach und nach zusammengefügt hat und wie jede Frau sich am Ende etwas mehr selbst gefunden hat. Ich gebe fünf Sterne für einen leichten Roman, der sich genau wie die Protagonistinnen mit der Zeit entwickelt.
Judith Hoerschs Roman spielt zu zwei Zeitebenen an zwei verschiedenen Orten. Eifel gegen Berlin. Achtziger gegen 2020er. Und doch sind die Schicksale von Alma, Gabriele, Isabell und Marie miteinander verknüpft.
Alma wächst in den 1980er Jahren bei ihrer Mutter Gabriele in der Eifel auf. Ihre Bezugspersonen sind Oma Heidi und Opa Jupp. Isabell dagegen lebt zu Zeiten des Mauerfalls mit Mutter Marie und Vater Hagen in Berlin. Beide suchen im Berlin der 2020er nach der Wahrheit- und ihrer Identität….
Ich finde den Roman sehr imposant. Hoersch versteht es, ihre Leser mit detaillierten Beschreibungen und bildhafter Sprache in ihren Bann zu ziehen. Der Einstieg war für mich persönlich etwas abrupt, aber ich habe schnell in die Geschichte eingefunden.
Für mich war vor allem die Entwicklung der einzelnen Lebenswege inklusive der sich durchziehenden Konflikte interessant zu lesen. Auch wenn sich der Kontext erst nach und nach ergeben hat, fand ich die einzelnen Erzählstränge sehr anschaulich beschrieben und viele unterschwellige Konflikte werden angedeutet. Was sich durchzieht ist die Unterdrückung der Frauen und ihrer Meinungen. Das finde ich zwar schade, ist aber häufig Realität.
Insgesamt finde ich das Buch tiefgründig und anschaulich. Es hat mir gefallen, wie sich alles nach und nach zusammengefügt hat und wie jede Frau sich am Ende etwas mehr selbst gefunden hat. Ich gebe fünf Sterne für einen leichten Roman, der sich genau wie die Protagonistinnen mit der Zeit entwickelt.