Der Weg zu sich selbst
„Niemands Töchter“ heißt dieser berührende Roman, in dem zwei sehr unterschiedliche junge Frauen mit dem Schicksal hadern. Sie suchen nach ihren Wurzeln, fühlen sich um ihre Herkunft betrogen und haben mit Verlustängsten zu kämpfen. Beide suchen schließlich professionelle Hilfe auf. Mit der Unterstützung eines Psychologen gelingt es ihnen, die „schwarzen“ Stellen ihres Lebensweges auszuloten und nach und nach Licht in die nebulösen Bereiche ihrer Lebenswege zu bringen. So können sie schließlich auch Frieden mit ihren wichtigen Bezugspersonen in ihrem näheren Umfeld schließen und finden Trost von einer Seite, von der sie diesen niemals erwartet hätten. Ein spannender Roman, der beleuchtet, wie man zu dem geworden ist, was man ist. Nicht nur die genetischen Anlagen sind in diesem Kontext maßgeblich, sondern auch liebevolle, verständnisvolle und empathische Personen.