Suche nach den eigenen Wurzeln

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jule89 Avatar

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Niemands Töchter erzählt uns die Geschichte von 4 Frauen. In einer leisen fast schon melancholischen Sprache erfahren wir Stück für Stück mehr aus den unterschiedlichen Leben und Kapitel um Kapitel setzt so, ähnlich wie bei einem Puzzle, eine Geschichte zusammen. Ab einem bestimmten Punkt konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, da ich bei jedem Erzählstrang unbedingt wissen wollte wie es weiter geht.

Jede der Frauen hat ihr ganz eigenes Schicksal während des Lesens habe ich mit jeder einzelnen mitgefühlt, auch mitgelitten und am mich am Ende versöhnt gefühlt.

Zugegeben ich hatte anfangs einige Schwierigkeiten mitzukommen da das Buch nicht nur zwischen den Protagonistinnen, sondern auch zwischen den Jahrwn hin und her springt. Allerdings war das wirklich nur am Anfang der Fall. Man sollte jedoch (ganz wichtig) zu Beginn der Kapitel nicht nur lesen welche der Frauen an der Reihe ist, sondern auch unbedingt auf die Zeitangabe achten.

Ein leises melancholisches, an manchen Stellen trauriges Buch, welches zwischen den Zeilen so vieles aussagt. Ich habe es zwischen den Feiertagen gelesen und empfand es als die perfekte Zeit. Als hätte dieses Buch mit seinem so farbenfrohen Cover nur darauf gewartet das man selbst zur Ruhe kommt und sich so ganz der Geschichte hingeben kann.