Spannung in der Einöde

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streiflicht Avatar

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Dieses Buch hat mir gut gefallen und es hat mich gut unterhalten. Es war spannend bis zum Ende und wartete dann doch noch mit einer Überraschung auf, die ich nicht mehr erwartet hatte. Im Prinzip waren es sogar zwei. Des Rätsels Lösung kommt schon etwa in der Mitte des Buches, aber das stört überhaupt nicht, denn trotzdem bleibt es spannend und ist auch weiterhin nicht ab-sehbar, was noch so alles passieren wird.
Gut gefallen hat mir der Schreibstil der mir bisher unbekannten Autorin. Jenny Milchman schreibt so, dass man den eiskalten Wind dieser rauen Sturmnacht in den Adirondack Mountains regel-recht spürt. Auch wenn man bei 30 Grad auf dem Balkon sitzt. Das fand ich toll, so in die Ge-schichte gezogen werden, das spricht für einen Schriftsteller. Man leidet mit der Hauptfigur Sandra und ihrer Tochter Ivy mit, die zu Geiseln im eigenen Haus werden. Und nach und nach schälen sich die Geheimnisse von Sandras Vergangenheit heraus und werden wieder zur Gegen-wart.
Ich fand das Buch spannend und habe es dank Feiertag in einem Rutsch durchgelesen.