Man liest Feis Gedanken und fühlt sich, als lausche man einer Freundin, die einem heimlich ihre Sehnsucht anvertraut. Ihr Wunsch nach Freiheit, ihre vorsichtige Neugier auf Yexue und die bittersüße Bindung zu Siwang wirken ehrlich und nah. Zwischen höfischen Zwängen, Schwesternliebe und gefährlichen Blicken entspinnt sich eine Liebesgeschichte, die mehr ist als Romantik – sie ist Überlebensstrategie und Herzschmerz zugleich. Chang schreibt, als würde sie einem direkt ins Ohr flüstern.