Wie eine Klageschrift

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Fei wird als Mädchen mit einem roten Muttermal zwischen den Augen geboren: ein Phönix. Verbunden damit ist eine Prophezeiung: Das Mädchen mit diesem Mal würde einst über die vereinten Königreiche herrschen. Der Kaiser versteht dies als Omen für seinen Sohn, der sie ehelichen soll. Siwang hat nichts dagegen. Doch auch der unterlegene Sohn, ein Kriegspfand, befindet sich bei beiden. Man unterrichtet sie alle zusammen. Fei hat aber immer nur einen Gedanken: Wie kann ich frei sein?
Das Cover sieht angenehm aus, wenn auch wie für eine sehr junge Zielgruppe gedacht. Leider wird ein bisschen lähmend geschrieben, so dass der Leser versucht ist, einzelne Absätze zu überspringen. Zudem ist Fei eine recht weinerliche Person, die immer nur darüber nachdenkt, wieso man Frauen benachteiligt. Das ist zwar nachvollziehbar, aber in ihrer Kläglichkeit wirkt sie wenig anziehend. Als hielte dieser Charakter nichts bereit. Zudem nehme ich an, dass sie mehr Glück als Verstand haben wird bzw. dass einer der beiden Auserkorenen - oder beide - für sie kämpfen wird. Dann kann sie alleinige Herrscherin werden oder so. Leider nicht meins.