Die Leseprobe zu „Nimm’s leicht“ von Maria Linke finde ich sehr amüsant, außerdem passt die Thematik auch gut zur vorösterlichen Fastenzeit. Dani sitzt mitten in einem Konzert und kämpft erfolglos gegen ihre Hitzewallungen und Schweißausbrüche, die Teil ihrer Wechselbeschwerden sind, an. Als wäre das nicht schon schwierig genug, hat Dani auch noch einen jungen, dynamischen, männlichen Vorgesetzten, der ihr deutlich zeigt, was er von Frauen mittleren Alters (sie ist 55) und deren Problemen hält. Ihr alter Frauenarzt nimmt ihre Beschwerden auch nicht ganz ernst und langsam bekommt sie auch noch das Gefühl, dass ihre Beschwerden deshalb heftiger ausfallen als bei ihren gleichaltrigen Freundinnen, weil sie alleinstehen ist. Im zweiten Kapitel spaziert Nina mit ihrer 80jährigen Mutter Helene, die eine sehr eigenwillige ältere Dame ist, die auch nicht auf den Mund gefallen ist, durch Dresden. Ihr Gespräch fällt zwangsläufig auf Ninas jüngeren Mann David, mit dem ihre Mutter nicht zufrieden ist und danach auch auf die langjährige Freundschaft schon aus Kindertagen zwischen Dani und Nina. Es werden auch noch zwei weitere Freundinnen erwähnt, die sich zum Frauen-Club zählen, aber bis jetzt noch nicht aufgetreten sind. Ich freue mich auf die vier Freundinnen, die bestimmt eine ereignisreiche Fastenkur erleben werden, wobei im Vordergrund bestimmt spannendere Themen stehen werden als Haferbrei und Hitzewallungen.
Das Cover mit den vielen Kiwis und einer Erdbeere darauf wirkt witzig, frech und erfrischend, der Titel zielt auch darauf ab.
Das Cover mit den vielen Kiwis und einer Erdbeere darauf wirkt witzig, frech und erfrischend, der Titel zielt auch darauf ab.