Quarterlife Crisis

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Ein lesenswerter Roman über Selbstfindung und Weiterentwicklung.

Das Buch "No Hard Feelings" liefert eine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Erwachsenwerden, toxischen Beziehungen und der Selbstfindung in den 20ern. Unser Hauptcharakter Penny ist selbst mitte-ende-zwanzig und fühlt sich festgefahren in Ihrem Leben. Egal ob mit de nicht erfüllenden Job, der toxischen On-Off-Beziehung oder generellen Selbstzweifeln kann jede Lesende Person hier einen Ansatzpunkt für Selbstreflektion finden. Die stilistische Wahl der Ich-Perspektive im Buch unterstützt die Identifikation mit Penny ebenfalls. Die meiste Zeit der Geschichte bleibt Penny in Ihren Denkmustern gefangen was irgendwann schon fast frustrierend wird. Generell ist das Buch jedoch humoristisch gehalten und pendelt gut zwischen Leichtigkeit und tiefgründigen Thematiken. Therapie wird für meinen Geschmack etwas oberflächlich behandelt. Die Lehre der Selbstverantwortung bzw. -befreiung wird zum Ende hin jedoch stark und effektiv dargestellt.