Schade um die Zeit

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herrfabel Avatar

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"No time to eat" von Sarah Tschernigow ist ein Buch, von dem ich generell recht viel erwartet habe. Ihren Podcast habe ich immer mal wieder gerne gehört und fand recht häufig sinnvolle Tipps und Tricks, die ich dann auch privat anwenden konnte. "No time to eat" sollte nun hilfreiche Tipps in Sachen gesunde Ernährung bei wenig Zeit liefern, aber dieses Versprechen kann sie damit einfach nicht gerecht werden. Vielleicht ist es eher ein Buch für Menschen, die sich noch nie um ihre Ernährung Gedanken gemacht haben oder versucht haben etwas zu optimieren, aber so? Ich brauche keinen, der mir sagt was 'schlechtes' Essen ist und das ein Burger nicht besonders nahrhaft und auch sonst wenig 'tolle' Inhaltstoffe aufweist. Tschernigow ist eine Verfechterin der Clean Eating Kultur. Dieses macht im Grunde sehr viel Sinn und ist auch gut, um sich einfach und schnell was für mehrere Tage vorzubereiten bzw. vorzukochen und trotzdem ist trocken Reis mit Gemüse und Hähnchen, bei dem man dann für die folgenden Tage einzelne Komponenten austauscht, nicht DER tollste Tipp fürs Mittag. ich hatte mir einfach irgendwelchen klugen Tipps erhofft und bin im allgemein Bekannten und ständigen Wiederholungen gelandet. Dass dann auch noch Sophia Thiel das Vorwort verfasst und so begeistert ist?! Hmm... Da habe ich mich echt gefragt: Hat sie das gleiche Buch gelesen?
Wirklich schade, aber für mich war's weder hilfreich noch lesenswert, da gibt es wirklich viele bessere Ratgeber.