Bereits die Leseprobe zeigt einen Könner. T.C. Boyle beweißt, dass er zurecht zu den größten lebenden Autoren zählt. Es ist beeindruckend wie er es schafft den Arbeitsalltag eines Klinik-Arztes fühlbar zu machen. Und gleichzeitig ein Porträt der amerikanischen Gesellschaft zu zeichnen. Trotz eines rasanten Erzähltempos, es geschehen oft mehrere Dinge parallel, schafft Boyle es auch auf Details einzugehen. So wie der junge Arzt, dem beiläufig die Erkrankungen seiner Mitmenschen auffallen und der im nächsten Gedankengang schon weiß, wie man sie richtig behandelt.
Das Ende der Leseprobe hat mich aufgewühlt zurückgelassen, da mir das Schicksal der obdachlosen Patienten nahegegangen ist. Nein, den Beruf eines Arztes könnte ich nicht ausführen.
Das Ende der Leseprobe hat mich aufgewühlt zurückgelassen, da mir das Schicksal der obdachlosen Patienten nahegegangen ist. Nein, den Beruf eines Arztes könnte ich nicht ausführen.