T.C.Boyle kann es einfach

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T.C. Boyle - seine Bücher ziehen mich immer sofort in ihren Bann. Auch dieses: ein sympathisch wirkender Held, dessen Beobchtungen und Selbstgesprächen ich gerne folge. Knapp, lakonisch, genau beobachtet, dabei mit dem Humor, der in so vielen Alltagsmomenten drinsteckt. Und das Thema: Tod, Vergänglichkeit, Kindheit, die Menschen drumherum, Familie, Trennung,, Beziehung - wen der Held wie kennen lernt, das wird sich ja alles noch entfalten. Wie Boyle diese Charaktere in der US-Umgebung schildert - ich war noch nie in den USA und habe doch den Eindruck, mit vielen seiner Bücher kommt mir dieses Universum näher.

Der Autor war der Anreiz, mich für diese Leseprobe zu interessieren. Daher war für mich das Cover zweitrangig: dabei ist es gut gemacht und fängt die alles andere als kuschelige Atmosphäre, die sich auf den ersten Seiten entfaltet, in ihrer Stimmung sehr gut ein. Auch hier werde ich wieder nicht warten, ehe es in der Bib zu lesen sein wird, sondern meiner klaren Kaufempfehlung folgen: Sofort. Damit ich weiter lesen kann. Ich bin neugierig darauf, wie jüngere Menschen dieses Buch finden. In T.C.Boyles Büchern geht's immer auch auf Bildungsreise - ob nun "Sprich mit mir", wo's um menschliches und tierisches Bewusstsein geht, oder "Das Licht", zu Drogen/LSD/60er in USA... Danke für diese Leseprobe!