Der fade Roman eines Idols
        Ja, T. C. Boyle ist ein Idol, ein Popstar unter den gehobenen Schriftstellern, fast ein Genie, ein Kämpfer.
Aber wo ist dieser Boyle in seinem neuen Roman zu finden? Nirgendwo!
Selten habe ich einen so langweiligen Roman meines Schriftsteller- Helden gelesen. Zugegeben, weder „Die Terranauten“, noch „San Miguel“ haben mich vom Hocker gerissen, aber in „No Way Home“ habe ich nichts von dem von mir so verehrten Rebellen und fantasievollen Erzähler gefunden.
Die fade Dreiecksgeschichte zwischen durchschnittlichen Figuren dümpelt vor sich hin, und ich gewann den Eindruck, als wenn Boyle nur seinen knallharten Vertrag mit dem Hanser Verlag erfüllen musste, der von ihm alle zwei Jahre einen Roman erwartet. Wie sonst ist es zu erklären, dass eigentlich nichts geschieht? Permanent hängen die drei Protagonisten in Bars, Restaurants, Cafés ab, essen und trinken unaufhörlich, fahren in diversen Vehikeln hin - und her, und gehen sich allesamt gehörig auf den Keks. Ganz zart keimt einmal Boyles Lieblingsthema, Klimawandel auf, in Form eines versiegenden, stinkenden Sees, aber das tut schon gar nicht mehr zur Sache.
Enttäuschend, was einer der subversivsten und innovativsten Autoren hier abliefert, und eigentlich sind drei Sterne noch zu viel, so sehr habe ich mich gelangweilt, aber - hey- es ist T. C. Boyle, da muss ich schon aus Sympathie drei Sterne geben, sonst bin ich traurig!
    Aber wo ist dieser Boyle in seinem neuen Roman zu finden? Nirgendwo!
Selten habe ich einen so langweiligen Roman meines Schriftsteller- Helden gelesen. Zugegeben, weder „Die Terranauten“, noch „San Miguel“ haben mich vom Hocker gerissen, aber in „No Way Home“ habe ich nichts von dem von mir so verehrten Rebellen und fantasievollen Erzähler gefunden.
Die fade Dreiecksgeschichte zwischen durchschnittlichen Figuren dümpelt vor sich hin, und ich gewann den Eindruck, als wenn Boyle nur seinen knallharten Vertrag mit dem Hanser Verlag erfüllen musste, der von ihm alle zwei Jahre einen Roman erwartet. Wie sonst ist es zu erklären, dass eigentlich nichts geschieht? Permanent hängen die drei Protagonisten in Bars, Restaurants, Cafés ab, essen und trinken unaufhörlich, fahren in diversen Vehikeln hin - und her, und gehen sich allesamt gehörig auf den Keks. Ganz zart keimt einmal Boyles Lieblingsthema, Klimawandel auf, in Form eines versiegenden, stinkenden Sees, aber das tut schon gar nicht mehr zur Sache.
Enttäuschend, was einer der subversivsten und innovativsten Autoren hier abliefert, und eigentlich sind drei Sterne noch zu viel, so sehr habe ich mich gelangweilt, aber - hey- es ist T. C. Boyle, da muss ich schon aus Sympathie drei Sterne geben, sonst bin ich traurig!
