Gefangen im Kreislauf
T.C. Boyle versteht es wie kaum ein anderer, seine Leserinnen und Leser in die Welt seiner Figuren hineinzuziehen. Auch in No Way Home zeigt sich seine bildhafte, detailreiche Sprache, die Atmosphäre schafft und Situationen fast schon greifbar macht.
Inhaltlich jedoch konnte mich der Roman nur bedingt überzeugen. Zwar steigert sich die Dramatik kontinuierlich, doch die Handlung wirkt in weiten Teilen wie ein Kreislauf: Die drei Hauptcharaktere verharren in ihren vorgezeichneten Rollen und finden keinen Ausweg. Dieses Feststecken führt zwar zu einer spürbaren Anspannung, lässt die Geschichte aber auch repetitiv erscheinen. Gerade weil die Lage sich zuspitzt, hätte man an einem bestimmten Punkt eine überraschende Wendung oder einen Bruch erwartet – etwas, das die Figuren und den Plot in eine neue Richtung zwingt. Diese Entwicklung bleibt jedoch aus. Mir fehlt die Entwicklung der Charaktere, aber vielleicht ist auch genau das Boyles Aufzeigen an menschlicher Schwäche.
So bleibt No Way Home trotz seiner sprachlichen Stärke erzählerisch ein Stück hinter den Erwartungen zurück. Wer Boyles Stil schätzt, wird die Lektüre dennoch genießen; wer auf eine dynamische, sich wandelnde Handlung hofft, könnte hingegen etwas enttäuscht sein.
Inhaltlich jedoch konnte mich der Roman nur bedingt überzeugen. Zwar steigert sich die Dramatik kontinuierlich, doch die Handlung wirkt in weiten Teilen wie ein Kreislauf: Die drei Hauptcharaktere verharren in ihren vorgezeichneten Rollen und finden keinen Ausweg. Dieses Feststecken führt zwar zu einer spürbaren Anspannung, lässt die Geschichte aber auch repetitiv erscheinen. Gerade weil die Lage sich zuspitzt, hätte man an einem bestimmten Punkt eine überraschende Wendung oder einen Bruch erwartet – etwas, das die Figuren und den Plot in eine neue Richtung zwingt. Diese Entwicklung bleibt jedoch aus. Mir fehlt die Entwicklung der Charaktere, aber vielleicht ist auch genau das Boyles Aufzeigen an menschlicher Schwäche.
So bleibt No Way Home trotz seiner sprachlichen Stärke erzählerisch ein Stück hinter den Erwartungen zurück. Wer Boyles Stil schätzt, wird die Lektüre dennoch genießen; wer auf eine dynamische, sich wandelnde Handlung hofft, könnte hingegen etwas enttäuscht sein.