Richtig mitgelitten und mitgefiebert
        In No Way Home erzählt T.C. Boyle die Geschichte eines verhängnisvollen Dreiecks: Der junge Arzt Terrence Tully kehrt nach dem Tod seiner Mutter in seine Heimatstadt Boulder City zurück. Dort trifft er auf Bethany, die sich gerade von ihrem Freund Jesse getrennt hat. Zwischen den dreien entwickelt sich ein gefährliches Spiel aus Begierde, Eifersucht und Gewalt, das unaufhaltsam eskaliert.
Boyle wechselt geschickt zwischen den Perspektiven von Terry, Bethany und Jesse. Dadurch eröffnet er tiefe Einblicke in ihre widersprüchlichen Gefühle: Terrys Naivität, Jesses verletzten Stolz und Bethanys Ambivalenz. Kaum eine Figur weckt Sympathie, doch genau diese Schonungslosigkeit macht den Reiz aus.
Neben dem persönlichen Drama zeichnet Boyle ein Bild des kleinstädtischen Amerika, geprägt von Alkohol, Tabletten und Orientierungslosigkeit. Der klare, eindringliche Stil sorgt dafür, dass die Spannung bis zum Schluss anhält. Dirk van Gunsterens Übersetzung fängt Boyles Ton präzise ein – und bringt den Roman sogar vor der englischen Originalausgabe auf den deutschen Markt.
No Way Home ist ein intensives Psychogramm von Abhängigkeit und Selbstzerstörung – packend, düster und typisch Boyle.
    Boyle wechselt geschickt zwischen den Perspektiven von Terry, Bethany und Jesse. Dadurch eröffnet er tiefe Einblicke in ihre widersprüchlichen Gefühle: Terrys Naivität, Jesses verletzten Stolz und Bethanys Ambivalenz. Kaum eine Figur weckt Sympathie, doch genau diese Schonungslosigkeit macht den Reiz aus.
Neben dem persönlichen Drama zeichnet Boyle ein Bild des kleinstädtischen Amerika, geprägt von Alkohol, Tabletten und Orientierungslosigkeit. Der klare, eindringliche Stil sorgt dafür, dass die Spannung bis zum Schluss anhält. Dirk van Gunsterens Übersetzung fängt Boyles Ton präzise ein – und bringt den Roman sogar vor der englischen Originalausgabe auf den deutschen Markt.
No Way Home ist ein intensives Psychogramm von Abhängigkeit und Selbstzerstörung – packend, düster und typisch Boyle.
