Zwischen Leichtigkeit und Verlust.

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fönbo Avatar

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Die Sprache ist poetisch, bildhaft und gleichzeitig voller emotionaler Tiefe. Sie schafft es, Momente zart zu zeichnen, ohne je kitschig zu wirken.

Der Inhalt bewegt sich zwischen zarter Sommeridylle und tiefgreifendem Verlust, was dem Roman eine berührende Balance aus Lebensfreude und Schmerz verleiht. Eleni entwickelt sich von einer zurückgezogenen, unsicheren Frau zu jemandem, der lernt, das Leben wieder zuzulassen. Ein Wandel, der durch Théos Liebe ausgelöst wird und nach seinem Tod erschütternd herausgefordert wird.

Die Figuren, allen voran Eleni und Théo, sind glaubwürdig, liebevoll und mit viel Feingefühl gestaltet. Ihre Beziehung ist spürbar echt und entwickelt sich behutsam, mit Raum für innere Widersprüche.

Der Aufbau folgt einem emotionalen Spannungsbogen, der vom zarten Aufblühen bis zum erschütternden Zusammenbruch reicht und dabei nie konstruiert wirkt. Die Szenen im Garten, beim Picknick oder mit dem Kaninchen zeigen eine heitere, fast märchenhafte Leichtigkeit, die den Kontrast zum plötzlichen Verlust umso eindringlicher macht.

Das Cover fängt stille Schönheit und Unbeschwertheit ein.