Gefühle, Gefühle, Gefühle

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Eleni lebt komplett zurück gezogen mit einem kleinen Kaninchen in dem Haus, in dem sie aufgewachsen ist an der Küste der Bretagne. Sie kämpft mit ihren Emotionen nachdem ihre Liebsten verstorben sind und ist wie gelähmt. Als eines Tages eine Blume in einem Topf und mit einer rätselhaften Nachricht auftaucht, auf die weitere folgen werden, beobachtet man wie sich Eleni Stück für Stück neuen Mut fasst, dem Rätsel auf den Grund gehen will und sich mit ihrer Vergangenheit auseinander setzt.
Die Figur Eleni ist sehr einfühlsam dargestellt. Man kann sich in sie hineinfühlen und ihren inneren Kampf nachvollziehen. Der Leser bekommt durch die Rückblicke in kleinen Häppchen die Hintergründe ihrer Trauer, Schicksalsschläge und schöne Momente. Das Kaninchen ist ein auflockernder Sidekick, der sowohl Witz, als auch Einfühlungsvermögen und eine Konstante in die Geschichte einbringt.
Die Auflösung des Rätsels an sich ist im Verlaufe des Buches schon lang vorausahnen, aber für mein Empfinden, will dieser Roman auch nicht Spannung durch das Rätsel sondern eher durch das Leben an sich erzeugen, was er gut schafft. Die besten Geschichten schreibt das Leben selbst.